Wartung Sonnenheizung: Solarflüssigkeit wechseln

Beschaffenheit der Solarflüssigkeit regelmäßig überprüfen

Wer eine Solaranlage besitzt, ist gesetzlich verpflichtet, regelmäßige Wartungen der Sonnenheizung und ihrer einzelnen Komponenten zu gewährleisten. Dabei ist es besonders wichtig, die Solarflüssigkeiten im Auge zu behalten. Kippt diese Flüssigkeit, kann sie zu einer Säure werden und die Anlage anhaltend schädigen.

Die Solarflüssigkeit ist ein Gemisch aus Wasser, Frostschutz (Propylenglykol) und Korrosionsschutz (Inhibitoren). Sie fungiert als Wärmeträger und wird mit Hilfe der Umwälzpumpe durch das Rohrsystem vom Kollektor bis hin zum Wärmeübertrager und wieder zurückgeleitet. Daher ist sie essentiell für die einwandfreie Funktion der Anlage.

Ist die Flüssigkeit „gekippt“, also schlecht geworden, ist der Frost- und Korrosionsschutz ab sofort nicht mehr sichergestellt. Eine Alterung der Flüssigkeit im Laufe der Betriebszeit ist normal und sollte in der Regel nach etwa 10 bis 12 Jahren einmal vollständig ausgewechselt. Allerdings kann der Alterungsprozess durch äußere Einflüsse beschleunigt werden. Etwa dann, wenn der Alterungsprozess der Flüssigkeit durch Überhitzungen oder Oxidation beschleunigt wurde.